Schafe erledigen den Grünschnitt auf ökologische Weise

von SW Bernburg | A. Jeschke

Ulrike Mathis, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernburg GmbH, entlässt die Schafe auf die Grünfläche der Solarthermieanlage
Ulrike Mathis, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernburg GmbH entlässt gemeinsam mit Sven Hohle, Bereichsleiter des Berufsfachzentrums der Stiftung ev. Jugendhilfe, die drei Schafböcke Freddy, Karl und Walli in ihre neue Umgebung.

Natur und Technik im Einklang - die riesige Solarthermieanlage der Bernburger Stadtwerke in Friedenshall ist ein Vorzeigeobjekt für eine umweltfreundliche Fernwärmeerzeugung und entwickelt sich zu einem regelrechten Biotop.

2021 zogen bereits zwei Bienenvölker auf der 16.000 Quadratmeter großen Fläche ein, welche eigens für die geflügelten Stadtwerke-Mitarbeiter in eine Blühwiese verwandelt wurde. Nun soll künftig auch der Grünschnitt, der notwendig ist um Verschattungen auf den Kollektorflächen zu vermeiden, auf ökologische Weise erledigt werden. Dafür haben acht Schafe ihren vorübergehenden Wohnsitz in die Solarthermieanlage der Stadtwerke verlegt. Die Fläche eignet sich optimal als naturnahe Weidefläche. Die vielfältigen Futterpflanzen sorgen für ein breites Nahrungsangebot und die aufgeständerten Module bieten den Tieren einen Witterungsschutz.

Bei den vierbeinigen Bio-Rasenmähern handelt es sich um Quessantschafe, die kleinste Schafrasse Europas. Die Tiere sind im Besitz der Stiftung evangelische Jugendhilfe St. Johannis, ein enger Kooperationspartner der Bernburger Stadtwerke, und stammen aus Spenden. Sie dienen in der Ökostation zur Erweiterung des Bildungsangebotes und eben auch als ökologische Leiharbeiter zur umweltfreundlichen Rasenmahd.

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